Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Deutscher Fechter-Bund I WIKIPEDIA ENZYKLOPÄDIE I STAND  20.11.2013 I WORD DATEI


 

Deutscher Fechter-Bund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
 
Wechseln zu: Navigation, Suche
Deutscher Fechter-Bund
DFB-Logo
Gründung: 17. Dez. 1911 / 27. Nov. 1949
Gründungsort: Bonn
Vereine (ca.): 500
Mitglieder (ca.): 11.328
Verbandssitz: Bonn
Homepage: http://www.fechten.org

Der Deutsche Fechter-Bund e. V. (DFB) ist der deutsche Dachverband für den Fechtsport nach den Regeln der FIE. Zu seinen Aufgaben gehört:[1]

 

 

Organisation[Bearbeiten]

Erika Dienstl Otto Adam Erwin Casmir

Der Deutsche Fechter-Bund wird von einem Präsidium mit sechs Mitgliedern geleitet. Das höchste Organ des Verbandes ist der Deutsche Fechtertag, der alle zwei Jahre zusammen tritt. In den Jahren ohne Deutschen Fechtertag übernimmt der Hauptausschuss Teile seiner Aufgaben. Seine Verbandsgerichtsbarkeit erfüllt der DFB mit einem Schiedsgericht und einem Disziplinargericht.

Für die inhaltliche Arbeit gibt es verschiedene ständige Ausschüsse:

Zur Unterstützung seiner Arbeit hat das Präsidium weitere Ausschüsse eingerichtet:

Präsidium[Bearbeiten]

Präsident ist derzeit Gordon Rapp.[2] Ihm stehen die Vizepräsidenten Dieter Lammer (Sport/Jugend- und Breitensport), Claus Janka (Sport International) und Annita Herrmann (Finanzen) zur Seite. Komplettiert wird das Präsidium durch einen von den Sportlern selbst gewählten Aktivensprecher. Diese Funktion wird von Nicolas Limbach wahrgenommen.[3]

Deutscher Fechtertag[Bearbeiten]

Der Deutsche Fechtertag ist das höchste Verbandsorgan. Dem Fechtertag gehören Delegierte der 20 Landesfachverbände, die Ehrenpräsidentin Erika Dienstl, die Ehrenmitglieder, die Mitglieder des Präsidiums, der Vorsitzende der Deutschen Fechterjugend und der Sprecher der Senioren an.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Deutscher Fechter-Bund (gegr. 1911)[Bearbeiten]

In Frankfurt am Main gründete sich am 17. Dezember 1911 der Deutsche Fechter-Bund. Zu seinen Gründungsmitgliedern gehörten der Gauverband Mittelrheinischer Fechtklubs, der Verband niederrheinischer Fechtvereine und der Norddeutsche Fechterbund sowie einzelne Vereine und sogar Einzelpersonen. Sein Zweck war die Vereinigung Deutscher Fechterverbände, -vereine und Einzelfechter, die Abhaltung von Turnieren auf nationaler Ebene und die Vertretung deutscher Interessen im Ausland.

1933–1945[Bearbeiten]

Die „Neuordnung des Deutschen Sports“ wurde am 24. Mai 1933 verfügt. Bereits ab Sommer 1933 wurden die Aufgaben des DFB vom Fachamt Fechten des „Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen“ wahrgenommen. Am 17. Dezember 1945 wurde das Fechten von den Zonenbefehlshabern der Besatzungsmächte in der Direktive Nr. 23 („Beschränkung und Entmilitarisierung des Sportwesens in Deutschland“) verboten.

Neugründung[Bearbeiten]

Am 27. November 1949 wurde – nach Aufhebung des Verbots durch die Alliierten – der Deutsche Fechter-Bund e. V. mit Sitz in Bonn erneut gegründet.

Wettkampfsport[Bearbeiten]

Der Deutsche Fechter-Bund richtet jährlich deutsche Meisterschaften in allen Waffen und allen Altersklassen ab B-Jugend aus. Teilnahmeberechtigt sind die Besten der deutschen Rangliste (bei den Aktiven die besten 32) sowie die Besten der Landesranglisten (bei den Aktiven insgesamt 64).

Jugend[Bearbeiten]

Für den Geschäftsbereich „Jugend“ ist die Deutsche Fechterjugend (dfj) verantwortlich. Die dfj ist als DFB-Jugendorganisation rechtlich und organisatorisch in den DFB integriert, hat aber aufgrund der Bestimmungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) eine Sonderrolle: die dfj kann eigenständig über ihre inhaltliche Arbeit und die Verwendung der ihr zufließenden Mittel entscheiden. Auch wird der Vorsitzende des Jugendvorstands nicht vom Deutschen Fechtertag und Jugendvorstandsmitglieder vom Präsidium berufen, sondern ein eigener Deutscher Jugendfechtertag wählt die Mitglieder des Jugendvorstands und kontrolliert ihre Arbeit. Inhaltlich ist die Deutsche Fechterjugend gem. der Satzung des DFB und der von ihr mit Zustimmung des Deutschen Fechtertages beschlossenen Jugendordnung für den Breitensport im Jugendbereich sowie für jugendpflegerische Maßnahmen zuständig. Die Deutsche Fechterjugend ist eine der Mitgliedsorganisationen der Deutschen Sportjugend. Vorsitzender des Jugendausschusses ist zurzeit Marcel Abts (VfL Bochum).

Breitensport[Bearbeiten]

Die größte Veranstaltung im Breitensportbereich ist der Deutschlandpokal.[5] Er wird in allen Waffen für Männer und Frauen getrennt ausgetragen.

Teilnahmeberechtigt sind dabei alle Fechtvereine und Fechtabteilungen die Mitglied im DFB sind, abgesehen von den jeweils ersten drei der letzten deutschen Aktiven-Mannschaftsmeisterschaft einer Waffe. Fechter, die aktuell oder in den letzten drei Jahren einem Kader des DFB angehörten, sind nicht startberechtigt.

Ausgetragen wird der Deutschlandpokal in Zweierbegegnungen. Dabei treten immer zwei Vereine in einem Mannschaftskampf nach den herkömmlichen Regeln des 3er-Mannschaftskampfes gegeneinander an. Die Mannschaften können aber Abweichungen (zum Beispiel Staffettenmodus) vereinbaren.

Das Finale bestreiten die letzten 8 Mannschaften jeder Waffe an einem Ort. Hier wird im Stafettenmodus gefochten.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Satzung. §3, Abs. 2. Deutscher Fechter-Bund e.V., 14. Mai 2013, abgerufen am 19. September 2013 (PDF; 148 kB).
  2. Hochspringen Olaf Wolf: Gordon Rapp im Amt bestätigt. Deutscher Fechter-Bund e.V., 20. Oktober 2012, abgerufen am 10. Juli 2013.
  3. Hochspringen Präsidium. Deutscher Fechter-Bund e.V., abgerufen am 10. Juli 2013.
  4. Hochspringen Gremien. Deutscher Fechter-Bund e.V., abgerufen am 10. Juli 2013.
  5. Hochspringen Deutschlandpokal. Deutscher Fechter-Bund e.V., abgerufen am 10. Juli 2013.
Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutscher_Fechter-Bund&oldid=122681439
 

Navigationsmenü

 

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.