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12  Fechten eine Longlife- und Olympiasportart


 Auszug © Alfred Werner Maurer:

 

FECHTEN EINE LONGLIFE - UND OLYMPIASPORTART FÜR DIE FAMILIE
Die zentrale Aufgabe des FBS ist es, Voraussetzungen zur Förderung des Breiten-, Freizeit- und Gesundheitsport, ebenso wie des Leistungs- und Spitzensports zu schaffen. Besonders beeinflußt wird das sportliche Interesse der saarländischen Bevölkerung durch Breiten- und Freizeitsportliche Aktivitäten des Verbandes und seiner Mitgliedsvereine. Ziel des FBS ist es, sowohl die Interessen der Freizeitsportler Fechten als auch unserer Kaderfechter zu fördern.

STRATEGIE DES FBS
Zur Förderung der Athleten durch den Verband gehört eine konsequente individuelle Planung der Trainingsinhalte. Biomechanisch analytischen Verfahren zur Optimierung der Fechttechnik werden seit 1995 im Leistungszentrum des FBS am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland mit zunehmendem sportlichen Erfolg eingesetzt. Interdisziplinär ein geregeltes System von Handlungsplänen und Entscheidungsalternativen für den Fechtsport zu entwickeln, das mittel - und langfristig den Kenntnisstand wissenschaftlicher Forschung aus Sportmedizin, Sportwissenschaft und Biomechanik integriert und die Gesamtheit der gewonnenen Erkenntnisse bei der Talentsuche, Talentförderung und im Nachwuchsleistungssport nutzt und nicht zuletzt die Bedeutung der Lifetime-Sportart Fechten als Freizeitsport in der Öffentlichkeit darstellt und hilft auszubauen.

KOOPERATION SCHULE UND VEREIN IM FECHTSPORT
widmet sich der Talentsichtung und Förderung im Saarland; Ziel und Zweck ist es, saarländische Talente an die Kadersysteme des Verbandes heranzuführen, ihnen Hilfe zu geben in ihrer schulischen und sportlichen Leistungsentwicklung bis hin zur nationalen und internationalen Spitze. Folgende Maßnahmen der Vereine werden organisatorisch, finanziell, inhaltlich und administrativ vom FBS unterstützt:

- Talentsuche und -findung in der Grundschule
- Talentförderung in den weiterführenden Schulen
- zusätzliche Maßnahmen im Rahmen der Top-Talentförderung.
REGIONALE STÜTZPUNKTE
Seitens des FBS ist eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die sich speziell mit der Einrichtung neuer dezentraler Stützpunkte beschäftigt; Mitglieder sind Verbands- und Vereinsvertreter. Momentan existieren regionale Stützpunkte in Dillingen, St.Ingbert, am Deutsch-Französischen Gymnasium in Saarbrücken, in Wadern, in Holz und in Klarenthal, die eine systematische Sichtung an Schulen und die Überführung talentierter Sportler in den angeschlossenen Fechtverein durchführen. Durchschnittlich befinden sich ca. 15 junge Fechter in den jeweiligen Fördergruppen. Dieses im Saarland flächendeckende Sichtungssystem wird permanent erweitert; es werden kontinuierlich neue regionale Stützpunkte aufgebaut. Die Arbeit in den regionalen Fechtstützpunkten zielt darauf ab, die talentiertesten / erfolgreichsten Sportler in den D-Kader aufzunehmen, um somit am Landesleistungszentrum (zentralen Fechtstützpunkt) an der Hermann-Neuberger-Sportschule / Olympiastützpunkt in Saarbrücken trainieren zu können.

ZENTRALER STÜTZPUNKT (LANDESLEISTUNGSZENTRUM)
Am zentralen Stützpunkt in Saarbrücken trainiert der Landes-Kader. Von den derzeit 68 D-Kader-Fechtern aus dem gesamten Saarland trainieren hier 25 bis 30 Sportler regelmäßig in der Woche, flankiert durch trainingsbegleitende Maßnahmen (Leistungsdiagnostik etc.).
Neben dem Konditionstraining wird insbesondere die Fechttechnik durch Einzellektionen verbessert. Auf 10 festinstallierten Elektrofechtbahnen werden unter Gefechtssituationen taktische Fähigkeiten geschult. Darüber hinaus wird eine regelmäßige Leistungsdiagnostik durchgeführt, die Schwachstellen aufdecken, Trainingswirkungen aufzeigen und Über-beanspruchungen vermeiden helfen soll. Videotraining ist eine fester Bestandteil der Trainingsarbeit. Der D-Kader der Klassifizierung 1-4 hat sich in der Nachwuchsschulung zwischen den Talentfördergruppen und dem Bundeskader bewährt und bildet das zentrale Element einer systematischen Nachwuchsförderung auf Landesebene. Der Trainingsumfang im D-Kader beträgt mindestens drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche (einschließlich Vereinstraining). Eine Teilnahme am Wettkampfsystem auf Landes-, INTERREGIO-, und Bundesebene ist verpflichtend. Erfolgreiche Arbeit in einem Sportverband bzw. durch einen Sportverband benötigt u.a. eine zielgerichtete Konzeption, tragfähige Strukturen und qualifizierte Personen für die Umsetzung. Durch das Leistungssportkonzept FBS 1995 - 2000 sind im Fechterbund Saar (FBS) die Voraussetzungen geschaffen worden, die Belange des modernen Hochleistungssport mit adäquaten Methoden und Verfahren anzugehen.

ERFOLGE IN DER JUGENDARBEIT
Als ein verhältnismäßig kleiner Landesverband unter den übrigen Fechtlandesverbänden sind die bisherigen Erfolge im nationalen Bereich vielversprechend und bestätigen die konsequente Förderarbeit; der FBS stellt 1998 die Deutsche Meisterin im Friesenkampf (Mehrkampf mit Fechten), den Deutschen Mannschaftsmeister Damen-Degen (B-Jugend), die Deutsche Vize-Meisterin Damen-Degen (B-Jugend) und die Deutsche Vize-Meisterin Damen-Florett (B-Jugend). Perspektivisch erfolgt eine kontrollierte Hinführung an internationales Leistungsniveau. Neben der sportlichen Entwicklung wird darauf zu achten sein, daß das Umfeld um den Sportler (Schule, Ausbildung etc.) eine Trainings- und Wettkampfausübung problemlos ermöglicht, um möglichen Abwanderungsangeboten der ,,großen" Fechtzentren etwas entgegen setzen zu können.

FECHTEN IM SAARLAND AKADEMISCHES LEHRFACH
Ab dem Wintersemester 1997/98 wird die Sportart Fechten wieder an der Universität des Saarlandes im Rahmen des sportwissenschaftlichen Studiums unterrichtet. Durch eine Kooperation zwischen dem Fechterbund Saar und dem Sportwissenschaftlichen Institut der Saar-Universität ist es nunmehr möglich, neben der Grundausbildung auch Schwer-punktprüfungen im Fechten zu absolvieren. Profitieren werden alle an diesem "joint venture", die Universität, die ihr Lehrangebot erweitern konnte, der Fechterbund Saar, der durch die Multiplikatorenwirkung der angehenden Sportlehrer eine weitere Verbreitung des Fechtens initiiert bzw. die Anzahl seiner Übungsleiter erhöhen kann.

FECHTEN IM ROLLSTUHL
Erst seit 1996 ist es im Saarland möglich, daß Mitbürger im Rollstuhl Fechten erlernen und dies als Wettkampfsport ausüben. Ermöglicht wurde das Projekt Rollstuhlfechten im Saarland durch das Kooperationsabkommem zwischen dem Saarländischen Behindertensportverband und dem FBS.

QUALIFIZIERTES TRAINING IN ZUKUNFT BEZAHLBAR MACHEN
Der Fechterbund Saar e.V. (FBS), die Fédération Luxembourgeoise d´Escrime (FLE), die Ligue Lorraine d´Escrime (LLE), die Ligue d´Alsace d´Escrime (LAE) und der Südwestdeutsche Fechtverband e.V. (SFV) schlossen am 14.09.1997 einen Kooperations- und eine Partnerschaftsvereinbarung und gründeten am 07.12.l997 den Verband mit dem Namen INTERREGIO Saar-Lor-Lux-Elsaß-Südwest e.V. Der Verband hat seinen Sitz in Saarbrücken und ist im Vereinsregister des Amtsgerichtes Saarbrücken eingetragen. Die Verbände sehen ihre Kooperation als einen Weg, das Europa der Regionen mit Leben zu erfüllen und die Zusammenarbeit auf Belgien und die Niederlande auszudehnen. Der Initiator dieses europäischen internationalen Pools des Fechtsports, Alfred Maurer: "Wir setzen uns zum Ziel, Fachkompetenzen auszutauschen, von Erfahrungen gegenseitig zu profitieren und die Begegnung zwischen den Sportlern zu intensivieren." Die Chance dieser Vereinigung ist, die vorhandene wirtschaftlichen und sportlichen Ressourcen gemeinsam zu nutzen, um die Athleten in den Verbänden durch konsequente individuelle Planung der Trainingsinhalte unter Berücksichtigung des interdisziplinären Erfahrungsaustausches über die Ländergrenzen hinweg zu fördern. Für die Fechtsportler der Region bedeutet dies, im Rahmen der INTERREGIO interdisziplinär mit anderen Sportarten zusammenzuarbeiten, untereinander zu kooperieren und Ausbildungskapazitäten zu straffen, damit der finanzielle Einsatz für qualifizierte Trainerteams auch bezahlbar wird.




 

 

 

 

 

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